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Terminologieerkennung

Terminologieerkennung im Segmenteditor ist in modernen Übersetzungsumgebungen Stand der Technik – so auch in translate5.

translate5 verwendet für die Markierung der erkannten Terminologie aus importierten TBX-Dateien

  • den unter Open Source lizenzierten openTMStermTagger von Prof. Dr. Klemens Waldhör, sowie
  • den XliffTermTagger, der die Terminologieerkennung anhand des Wortstammes und unter Verwendung abweichender Gross-/Kleinschreibung ermöglicht.

Welche der beiden Verfahren eingesetzt werden, kann konfiguriert werden.

Terminologieerkennung im Editor

Wenn ein Translation Memory oder eine Terminologiedatenbank zur Aufgabe hinzugefügt wurde, zeigt translate5 an, ob ein Segment ein Wort enthält, das in einer dieser Sprachressourcen enthalten ist. Die erkannten Terminologietreffer im aktiven Segment werden im Metadatenbereich des Segmenteditor-Bereichs aufgelistet.

translate5 erkennt und markiert Terminologien nicht nur, sondern gibt über ein Farbsystem im Segmenteditor auch gleich zu erkennen, ob die Terminologie korrekt verwendet wird oder nicht:

blau unterstrichenes Wort im Ausgangssegment

Zugehöriger Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden und korrekt verwendet.

rot unterstrichenes Wort im Ausgangssegment

Zugehöriger Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden, aber nicht verwendet.

braun unterstrichenes im Ausgangssegment

Ausgangssprachlicher Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden, aber ohne zielsprachliches Äquivalent in der Terminologiedatenbank.

hervorgehobenes Wort

Es wurde eine falsche Benennung verwendet, deren Verwendung gemäss Termionlogiedatenbank verboten ist.
  • Marion GublerPlease also see TBX file structure for information on how a term status in the TBX is mapped to a term classification in translate5. This mapping can be configured.

Terminologieerkennung in den Segment-Metadaten

Wird im geöffneten Segment eine Benennung aus der Terminologiedatenbank erkannt, wird der gesamte Eintrag in den Segment-Metadaten angezeigt.

Klassifizierung der Benennungen

Jede Benennung ist mit einer Klassifizierung versehen:

Bevorzugte Benennung
(tick)Erlaubte Benennung
(minus)Verbotene / veraltete Benennung
  • Marion GublerPlease also see TBX file structure for information on how a term status in the TBX is mapped to a term classification in translate5. This mapping can be configured.

Definitionen

Die Definition zu einem Terminologieeintrag kann (sofern vorhanden) via Mouseover über das Info-Icon () angezeigt werden.

Sperren von Segmenten aufgrund fehlender zielsprachlicher Benennungen

Mithilfe der Plugins „LockSegmentsBasedOnConfing“ und „NoMissingTargetTerminology“ können alle Segmente, die keine rot unterstrichenen Begriffe beinhalten, automatisch gesperrt werden. So sind alle Segmente automatisch gesperrt, in denen keine Terminologie korrigiert werden muss. Diese Funktionalität ist beispielsweise dann sehr hilfreich, wenn Terminologie in TMs in translate5 korrigiert werden soll.

Rechtschreibprüfung

Die standardmäßig in translate5 eingebaute Rechtschreibprüfung basiert auf Hunspell und LanguageTool. Die Rechtschreibprüfung immer dann durchgeführt, wenn nicht getippt wird. Mit der Taste F7 kann sie manuell gestartet werden.

Bei ostasiatischen Sprachen, bei denen man auf der Tastatur mehrere Tasten tippen muss, um Zeichen zu erzeugen, muss die Rechtschreibprüfung immer manuell mit der Taste F7 ausgelöst werden.

Rechtschreibprüfung im Editor

Die bei der Rechtschreibprüfung gefundenen Fehler werden je nach Fehlertyp mit unterschiedlichen Farben markiert:

Rechtschreib-, Grammatik- oder Stilfehler.


Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wort, um Korrekturvorschläge anzuzeigen. Wenn Sie auf einen der Korrekturvorschläge klicken, wird der Fehler im aktiven Segment sofort mit dem Vorschlag ersetzt.

Da LanguageTool standardmäßig nur diejenigen Sprachen unterstützt, für welche es Grammatik- und Stilüberprüfung anbietet, müssen von dieser Liste abweichende Sprachen separat aktiviert werden.

Es gibt eine öffentlich verfügbare Version von LanguageTool. Die Rechtschreibprüfung läuft aber schneller, wenn ein eigener lokaler LanguageTool-Server verwendet wird.
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