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Versionierung

Umfasst Funktionen der Anwendung bis Version

5.9.3
Aktuelle translate5-Version

7.4.1

Version Published Changed By Comment
CURRENT (v. 17) May 20, 2024 13:32 updated to version 7.4.1
v. 23 Apr 22, 2024 16:49 updated to version 7.2.4
v. 22 Jun 09, 2023 21:54 Version 6.2.2, Abschnitt fertiggestellt.

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Terminologieerkennung

Terminologieerkennung im Segmenteditor ist in modernen Übersetzungsumgebungen Stand der Technik – so auch in translate5.

Sie basiert auf dem unter Open Source lizenzierten openTMStermTagger von Prof. Dr. Klemens Waldhör und findet Äquivalente der via TBX-Datei importierten Terminologie anhand des Wortstammes, durch Fuzzymatching und unter Verwendung abweichender Groß-/Kleinschreibung.

Welche der beiden Verfahren eingesetzt werden, kann konfiguriert werden.

Terminologieerkennung im Editor

Wenn ein Translation Memory oder eine Terminologiedatenbank zur Aufgabe hinzugefügt wurde, zeigt translate5 an, ob ein Segment ein Wort enthält, das in einer dieser Sprachressourcen enthalten ist. Die erkannten Terminologietreffer im aktiven Segment werden im Metadatenbereich des Segmenteditor-Bereichs aufgelistet.

translate5 erkennt und markiert Terminologien nicht nur, sondern gibt über ein Farbsystem im Segmenteditor auch gleich zu erkennen, ob die Terminologie korrekt verwendet wird oder nicht:

blau unterstrichenes Wort im Ausgangssegment

Zugehöriger Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden und korrekt verwendet.

rot unterstrichenes Wort im Ausgangssegment

Zugehöriger Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden, aber nicht verwendet.

braun unterstrichenes im Ausgangssegment

Ausgangssprachlicher Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden, aber ohne zielsprachliches Äquivalent in der Terminologiedatenbank.

markiertes Wort

Es wurde eine falsche Benennung verwendet, deren Verwendung gemäß Terminologiedatenbank verboten ist.

Terminologieerkennung

Wird im geöffneten Segment eine Benennung aus der Terminologiedatenbank erkannt, wird der gesamte Eintrag im rechten Editor-Panel unter „Terminologie“ angezeigt.

Klassifizierung der Benennungen

Jede Benennung ist mit einer Klassifizierung versehen:

Bevorzugte Benennung

Erlaubte Benennung

Verbotene/veraltete/nicht empfohlene/obsolete Benennung
regulatedTermregulierter Begriff
legalTermrechtlicher Begriff
standardizedTermstandardisierter Begriff

Definitionen

Die Definition zu einem Terminologieeintrag kann (sofern vorhanden) via Mouseover über das Info-Icon () angezeigt werden.

Sperren von Segmenten aufgrund fehlender zielsprachlicher Benennungen

Mithilfe der Plugins „LockSegmentsBasedOnConfing“ und „NoMissingTargetTerminology“ können alle Segmente, die keine rot unterstrichenen Begriffe beinhalten, automatisch gesperrt werden. So sind alle Segmente automatisch gesperrt, in denen keine Terminologie korrigiert werden muss. Diese Funktionalität ist beispielsweise dann sehr hilfreich, wenn Terminologie in TMs in translate5 korrigiert werden soll.

Rechtschreibprüfung

Die standardmäßig in translate5 eingebaute Rechtschreibprüfung basiert auf Hunspell und LanguageTool. Die Rechtschreibprüfung wird immer dann durchgeführt, wenn nicht getippt wird. Mit der Taste F7 kann sie manuell gestartet werden.

Bei ostasiatischen Sprachen, bei denen man auf der Tastatur mehrere Tasten tippen muss, um Zeichen zu erzeugen, muss die Rechtschreibprüfung immer manuell mit der Taste F7 ausgelöst werden.

Rechtschreibprüfung im Editor

Die bei der Rechtschreibprüfung gefundenen Fehler werden je nach Fehlertyp und aktivem SpellCheck-Plugin mit unterschiedlichen Farben markiert:

Hunspell

Rechtschreib-, Grammatik- oder Stilfehler.

Tippfehler und/oder mehrfache Leerzeichen.

LanguageTool

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wort, um Korrekturvorschläge anzuzeigen. Wenn Sie auf einen der Korrekturvorschläge klicken, wird der Fehler im aktiven Segment sofort mit dem Vorschlag ersetzt.

Rechtschreibfehler

Stilfehler

  • falsche Anführungs- und/oder Schlusszeichen
  • Falsch notierte Datumsangaben
  • Wortwiederholungen
  • Interpunktionsfehler
  • Tippfehler
  • Falsche(s) Apostroph
  • Grammatikfehler
  • Falsche Verwendung eines Wortes (bei Homofonen z.B.)
  • Falsche Artikel
  • Redundante Inhalte
  • etc.

Da LanguageTool standardmäßig nur diejenigen Sprachen unterstützt, für welche es Grammatik- und Stilüberprüfung anbietet, müssen von dieser Liste abweichende Sprachen separat aktiviert werden.

Es gibt eine öffentlich verfügbare Version von LanguageTool. Die Rechtschreibprüfung läuft aber schneller, wenn ein eigener lokaler LanguageTool-Server verwendet wird.
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