Versionierung
Umfasst Funktionen der Anwendung bis Version | 5.9.3 |
Aktuelle translate5-Version | 7.4.1 |
Terminologieerkennung
Terminologieerkennung im Segmenteditor ist in modernen Übersetzungsumgebungen Stand der Technik – so auch in translate5.
Sie basiert auf dem unter Open Source lizenzierten openTMStermTagger von Prof. Dr. Klemens Waldhör und findet Äquivalente der via TBX-Datei importierten Terminologie anhand des Wortstammes, durch Fuzzymatching und unter Verwendung abweichender Groß-/Kleinschreibung.
Welche der beiden Verfahren eingesetzt werden, kann konfiguriert werden.
Terminologieerkennung im Editor
Wenn ein Translation Memory oder eine Terminologiedatenbank zur Aufgabe hinzugefügt wurde, zeigt translate5 an, ob ein Segment ein Wort enthält, das in einer dieser Sprachressourcen enthalten ist. Die erkannten Terminologietreffer im aktiven Segment werden im Metadatenbereich des Segmenteditor-Bereichs aufgelistet.
translate5 erkennt und markiert Terminologien nicht nur, sondern gibt über ein Farbsystem im Segmenteditor auch gleich zu erkennen, ob die Terminologie korrekt verwendet wird oder nicht:
blau unterstrichenes Wort im Ausgangssegment | Zugehöriger Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden und korrekt verwendet. |
rot unterstrichenes Wort im Ausgangssegment | Zugehöriger Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden, aber nicht verwendet. |
braun unterstrichenes im Ausgangssegment | Ausgangssprachlicher Begriff in der Terminologiedatenbank vorhanden, aber ohne zielsprachliches Äquivalent in der Terminologiedatenbank. |
markiertes Wort | Es wurde eine falsche Benennung verwendet, deren Verwendung gemäß Terminologiedatenbank verboten ist. |
Sperren von Segmenten aufgrund fehlender zielsprachlicher Benennungen
Mithilfe der Plugins „LockSegmentsBasedOnConfing“ und „NoMissingTargetTerminology“ können alle Segmente, die keine rot unterstrichenen Begriffe beinhalten, automatisch gesperrt werden. So sind alle Segmente automatisch gesperrt, in denen keine Terminologie korrigiert werden muss. Diese Funktionalität ist beispielsweise dann sehr hilfreich, wenn Terminologie in TMs in translate5 korrigiert werden soll. |
Rechtschreibprüfung
Die standardmäßig in translate5 eingebaute Rechtschreibprüfung basiert auf Hunspell und LanguageTool. Die Rechtschreibprüfung wird immer dann durchgeführt, wenn nicht getippt wird. Mit der Taste F7 kann sie manuell gestartet werden.
Bei ostasiatischen Sprachen, bei denen man auf der Tastatur mehrere Tasten tippen muss, um Zeichen zu erzeugen, muss die Rechtschreibprüfung immer manuell mit der Taste F7 ausgelöst werden.
Rechtschreibprüfung im Editor
Die bei der Rechtschreibprüfung gefundenen Fehler werden je nach Fehlertyp und aktivem SpellCheck-Plugin mit unterschiedlichen Farben markiert:
Hunspell
Rechtschreib-, Grammatik- oder Stilfehler. | |
Tippfehler und/oder mehrfache Leerzeichen. |
LanguageTool
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wort, um Korrekturvorschläge anzuzeigen. Wenn Sie auf einen der Korrekturvorschläge klicken, wird der Fehler im aktiven Segment sofort mit dem Vorschlag ersetzt.
Rechtschreibfehler | |
Stilfehler | |
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Da LanguageTool standardmäßig nur diejenigen Sprachen unterstützt, für welche es Grammatik- und Stilüberprüfung anbietet, müssen von dieser Liste abweichende Sprachen separat aktiviert werden. | |
Es gibt eine öffentlich verfügbare Version von LanguageTool. Die Rechtschreibprüfung läuft aber schneller, wenn ein eigener lokaler LanguageTool-Server verwendet wird. |